*** Update vom 30.07.2019 ***
Nach dem Einreichen der Petition im April 2018 folgte langes Warten auf deren Behandlung im Parlament.
Laut Nationalrat Peter Gerstner und Bundesbeauftragten Josef Frech war die Einreichung erfolgreich… Nach einem Hinweis von Nationalrätin Eva Himmelbauer, telefonierte ich am 07. und 08. Jänner mit der Parlamentsdirektion. Mir wurde von der Chefin der Petitionsabteilung Fr. Mag. Barbara Blümel mitgeteilt, dass ein Formfehler vorliege und solange dieser nicht behoben ist, wird unsere Petition in der Schublade liegen und nie ins Parlament zur Behandlung kommen.
Bei diesem Fehler handelt es sich um ein entsprechnendes Formblatt, welches von einem Nationalrat ausgefüllt, unterschrieben und in der Nationalratskanzlei abgegeben werden muss. Bis in den Sommer hinein haben wir versucht Nationalräte aller Partein dafür zu gewinnen, leider war die Suche erfolglos.
Weder Peter Gerstner, FPÖ, noch Nationalräte der ÖVP, SPÖ, NEOS, die wir kontaktierten, konnten oder durften unterschreiben. Inoffiziell erfuhr ich das dieses Thema um die Gewerbeordnung viel zu heikel ist, und keine Partei eine Unterschrift für die Hufschmiede zulässt.
Es wird befürchtet, dass sofort mehrere Berufsgruppen reagieren. Angeblich ist die Gewerbeordnung ein kleines Pulverfass. Sepp Frech bemühte sich indessen bei der Wirtschaftsministerin und erhielt eine ähnliche Antwort.
Wir wissen mit Sicherheit, dass unser Hufschmiede Gewerbe bei der anstehenden nächsten Gewerberechtsnovelle behandelt wird. Diese steht im Regierungsprogramm.
Auch eine Kontaktaufnahme mit der Tierschützerin Maggy Entenfellner blieb leider erfolglos.
Wie geht es bis dahin weiter?
Wir sind derzeit dabei, die Lehre des Hufschmiedes auf 3 1/2 Jahre anzuheben. Erstens weil die Anforderungen unseres Berufes ständig steigen und zweitens sehen wir eine Möglichkeit, den Hufschmied wieder im Schmiede Gewerbe einzugliedern. Der Lehrberuf Schmied hat ebenfalls eine dreieinhalb jährige Lehrzeit.
Ebenfalls bereits in Angriff genommen ist eine Aufstockung der Hufschmiede in der Innung, diese werden als sogenannte Experten der Landesinnungen gestellt. Damit erreichen wir in Zukunft mehr Mitspracherecht und mehr Gewicht unserer Anliegen.
Noch etwas könnte uns helfen. Jetzt seid ihr gefragt!
Wir brauchen medienwirksame Beweise, wenn ein nicht ausgebildeter Hufschmied einem Pferd Schaden zufügt.
Der Tierschutz ist unserer beste Chance. Bei etwaigen Fällen bitte an mich wenden.
(hannes-h@a1.net) Ich halte euch auf dem Laufenden!
*** Update zu Petition! 13.08.19 ***
Peter Gerstner darf und wird die Petition unterzeichnen! Er hat mir versichert, dass dies in den nächsten Wochen passieren wird.